Dauerstress? Mit diesen Tipps findest du deine innere Ruhe

Steigender Leistungsdruck, hohe Anforderungen und zunehmende Erreichbarkeit – der moderne Mensch ist heutzutage vermehrt einem erhöhten Stresspegel ausgesetzt. Über eine kurze Periode hinweg bedeutet dies keine unmittelbare Gefahr für die Gesundheit. Anhaltender Stress kann sich jedoch negativ auf die körperliche sowie auf die psychische Gesundheit auswirken. Diese Auswirkungen zu verhindern ist nicht nur einfach gesagt, sondern auch gemacht.

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Eine Frau, die ihre Innere Ruhe gefunden hat und dem dauernden Stress entkommen ist

Stress entsteht gemäss Definition immer dann, wenn die qualitativen und quantitativen Anforderungen, die an eine Person gestellt werden höher sind als die Fähigkeiten, diese zu bewältigen. Stress ist ein Zustand, welcher durch ein hohes Aktivierungs- und Belastungsniveau gekennzeichnet wird und mit den Gefühlen verbunden ist, man könne die Situation nicht bewältigen.

Die Folgeerscheinungen von Stress reichen von Ein- und Durchschlafschwierigkeiten über Missstimmung und Verspannungen bis hin zu ernstzunehmenden Kreislauf- und Stoffwechselstörungen oder Organerkrankungen.

Das Problem bei der Wurzel packen

Bereits kleine Umstellungen im Alltag können diese Beschwerden mindern oder gar nicht erst aufkommen lassen. Dafür sollten zunächst die Auslöser für Stress identifiziert werden.

Mögliche Ursachen für Stress sind:

  • Lebens- oder Verlustängste

  • Schmerz, Krankheit

  • Probleme am Arbeitsplatz, Mobbing

  • Schwierigkeiten in der Schule oder in der Partnerschaft

  • Erfahrung von Gewalt

  • Soziale Isolation

  • Hektik, Zeitnot

  • Finanzielle Sorgen

  • Mangelndes Selbstbewusstsein, fehlende Anerkennung

Unser Denken, Fühlen und Handeln kann ebenfalls zu einem Stressfaktor werden, wenn wir unsere Barrieren und Bedürfnisse nicht bewusst wahrnehmen. Die eigenen Grenzen zu kennen und zu achten, ist deshalb das A und O für ein erfolgreiches Stressmanagement und das Erhalten der inneren Balance.

Ventile und Balance finden

Mindestens so wichtig wie die Analyse der Stressursachen ist das lösungsorientierte Kennen eigener Stressregulationsmethoden.

Gehe der Frage nach: „Was bringt mich persönlich wieder in die Balance?“

Eine bestimmte Sportart?

Musik hören oder selber musizieren?

Freunde treffen? Mit dem Partner Zeit verbringen? Meditieren?

Jeder Mensch sollte die für ihn passende Art der Zustandsbalance finden und kennen.

 

11 Tipps gegen Stress

  1. Die Umwelt ‚abschalten‘
  2. Über sich selber lachen
  3. Die Dinge nicht  dramatisieren
  4. Ein verlängertes Wochenende einplanen
  5. Die eigenen Sorgen teilen
  6. Sich anders organisieren
  7. Auf die eigene Gesundheit achten
  8. Lernen "nein" zu sagen
  9. Prioritäten setzen
  10. Für einen ausgewogenen Lebensrhythmus sorgen
  11. Sich an Kleinigkeiten erfreuen

 

Fühlst du dich in einer Stressspirale gefangen, leidest du unter Burnout und findest du selber den Weg nicht heraus, solltest du professionelle Hilfe in Betracht ziehen. Hierzu gibt es unterschiedliche Methoden, wobei darauf geachtet werden sollte, dass diese auch auf die Lebenssituation zugeschnitten sind. Denn jeder Mensch ist individuell und benötigt demnach unterschiedliche Lösungsansätze zur Stressbewältigung.

Wenn du es nicht aus eigenen Kräften schaffst, dein Stresslevel zu reduzieren und zur Ruhe zu kommen, könntest du dir überlegen, eine therapeutische Fachperson zu kontaktieren.

Qualifizierte Psychotherapeuten in Zürich finden Sie auf dieser Seite.

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