Jeder Schritt zählt…

Wussten Sie, dass unsere Urgrosseltern im Schnitt ca. 12 – 15 Km pro Tag zurücklegten. Was denken Sie, wie viele Meter heute ein Durchschnittsmensch zurücklegt? Kaum zu glauben: ganze 500 – 800 m pro Tag.

Die meisten Menschen beanspruchen Ihren Körper kaum mehr – weder am Arbeitsplatz noch im Haushalt oder bei der täglichen Fortbewegung. Für die Gesundheit nicht gerade förderlich. Denn unser Körper braucht – auch heute noch – tägliche Bewegung, um optimal zu funktionieren und gesund zu bleiben.
Aber das wissen Sie bestimmt schon… wie in vielen Dingen haben wir kein Wissensproblem sondern ein Umsetzungsproblem. Aber eben, wie können Sie es schaffen, diese Empfehlungen umsetzen?

Von der Theorie zur Praxis

Für körperlich Inaktive ist jeder Schritt zu mehr Bewegung wichtig und bringt auch direkt ersten Nutzen, Basisempfehlungen sind:
• Mindestens 2 1/2 Std. Bewegung pro Woche in Form von Alltagsaktivitäten oder Sport mit mindestens mittlerer Intensität (d.h. Sie sollten auch wirklich leicht ausser Atem kommen)
• Oder 1 1/4 Stunden Sport oder Bewegung mit hoher Intensität.
Auch Kombination von Bewegung mit verschiedenen Intensitäten sind möglich. Wobei jeweils 10 Min. Bewegung mit hoher Intensität den gleichen gesundheitlichen Nutzen bringen wie 20 Min. mittlerer Anstrengung.

Welches sind ihre Ausreden?

Physisch: Ich kann das nicht. Mein Körper hält das nicht aus.
Emotionen: Ich bin ein unsportlicher Typ. Sport ist nichts für mich, da werde ich nur ausgelacht.
Motivation: Ich mag mich nicht für den Sport aufraffen.
Zeitbezogen: Ich arbeite so viel, da bleibt neben der Familie keine Zeit für Sport.
Individuell: Ich gehe sehr gerne aus und verabrede mich mit Freunden, das ist mir wichtiger
als Sport.

Unser Tipp: Jeder von uns kennt mögliche Ausreden die uns vom Sport abhalten. Lernen Sie diese innere Stimme in positive Gedanken umzuwandeln; z.B.: „Ich mag mich nicht zum Sport motivieren.” Der positive Gedanke wäre: „Ich werde mich jetzt motivieren und eine halbe Stunde trainieren, das tut mir und meiner Psyche gut.“
Wenn Sie den inneren Schweinehund überwinden und negative Gedanken in positive umwandeln, wird es Ihnen leichter fallen, konstant Sport zu treiben.

“Ausreden verbrennen keine Kalorien“

Sich zum Sport aufzuraffen kostet oft Überwindung. Hier ein paar Tipps um in die sportlichen Gänge zu kommen:

  • Spass haben! Manche mögen es im Fitnessstudio Kurse zu besuchen, manche nicht. Wählen Sie die Aktivität aus, die Ihnen Spass macht und zu Ihnen passt. Nur so kann Sport zu etwas werden, worauf Sie sich freuen können.
  • Dir richtige Einstellung: „Ich muss….“ oder „Ich sollte…..“ ist sehr hemmend. Betrachten Sie den Sport als ein Geschenk, dass Sie sich selber machen.
  • Einfach mal versuchen! Wenn Sie nicht wissen, welche Sportart zu Ihnen passt, probieren Sie einfach mal etwas aus oder erinnern Sie sich an Ihre Kindheit, welches war Ihre Lieblingsaktivität? Seilspringen – warum nicht?
  • Fragen Sie in ihrem Bekanntenkreis, wer, wie, wann, was und wo unternimmt. Bestimmt nimmt Sie ein Freund oder Freundin zu einer Probelektion oder zu einer Walkingstunde mit.
  • Sie müssen ja nicht in den nächsten 3 Wochen einen Marathon laufen, es geht nur um regelmässige sportliche Aktivität zum einen um fit und beweglich zu bleiben oder um persönliche Ziele leichter zu erreichen, wie zum Beispiel eine Gewichtsreduktion. Sobald die ersten Erfolge sichtbar sind, will man mehr…
  • Wenn Sie einmal einen Tag erwischen, an dem Sie keine Lust zum Sport haben, versuchen Sie es trotzdem und nehmen Sie sich vor, mindestens 10 Min. sportlich zu sein. Oft ist es so, sobald man in Bewegung ist, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass man die Sporteinheit zu Ende bringt.
  • Planen Sie Ihren Sport, fest in Ihrem Kalender ein. Packen Sie ihre Sporttasche schon am Tag vorher und halten Sie diese in Türnähe oder bereits im Auto bereit.
  • Beginnen Sie mit kleinen Zielen. Wenn Sie zum Beispiel 30 Min. laufen wollen beginnen Sie zuerst mit 30 Min. schnell zu gehen. Wenn Sie das erreicht haben, laufen Sie 1 Min. und gehen Sie danach wieder 1 Min., steigern Sie so Ihre Aktivität zunehmend, das stärkt das Selbstvertrauen und hilft die gesteckten Ziele zu erreichen!
  • Machen Sie Ihr Workout wetterfest! Wenn man sich beim Sport meist draussen aufhält, ist die richtige Sportbekleidung eine Grundvoraussetzung um dem schlechten Wetter zu trotzen und nicht auf den Sport zu verzichten. Schlechtes Wetter darf keine Entschuldigung sein.
  • Gönnen Sie sich generell schöne Sportbekleidung, das Wohlfühlen im Sportoutfit ist sehr motivierend.
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