Ein Mann im Anzug schaut in die Kamera

Gesundheit geht alle an – sie sollte aber auch Chefsache sein. Wenn die Mitarbeiter kränkeln ist ihre Leistungsfähigkeit eingeschränkt und es stellen sich Fragen nach den Ursachen und Möglichkeiten der Abhilfe?

Was strahlen Ihre Mitarbeiter aus, wenn Sie am Morgen zur Arbeit kommen? Scheinen sie gesund? Vielleicht ist der eine etwas angespannt, weil er zu wenig geschlafen hat, der andere demotiviert, weil er aufgrund einer Ausnahmesituation länger arbeiten muss? Ein anderer Mitarbeiter erscheint trotz Grippe zur Arbeit, ein weiterer ist frustriert, weil er sich aufgrund seiner Herkunft diskriminiert fühlt? Dennoch sind alle vier am Arbeitsplatz und erbringen – mehr oder weniger – ihre Leistung. Können Arbeitgeber oder Arbeitgeberin auf den ersten Blick etwas dagegen tun? Wohl kaum.


Denn lange Arbeitstage, der starke Franken, Fluktuation, Umstrukturierungen und Vorurteile am Arbeitsplatz sind nur begrenzt beeinflussbar. Dennoch lohnt es sich für Sie als Arbeitgeber unbedingt, die Verbesserung des Wohlbefindens Ihrer Mitarbeiter auf die Prioritätenliste 2015 zu setzen, denn es gibt auch beeinflussbare, gesundheitsfördernde Faktoren. Es ist erwiesen: Arbeitgeber, die sich keine Zeit für die Erhaltung der Gesundheit ihrer Mitarbeiter nehmen, werden später viel Zeit und Geld für erkrankte Mitarbeiter aufbringen müssen. Wegschauen lohnt sich also nicht, wirksam vorsorgen ist die bessere Strategie. Gezielte betriebliche Gesundheitsförderung ist erwiesenermassen eine lohnende Investition in die Zukunft, die sich mittel- und langfristig in mehrfacher Hinsicht auszahlen wird.

 

Betriebliche Gesundheitsförderung kann vieles bewirken

 

∙ Die Kosten senken durch weniger Absenzen und Fehlzeiten.
∙ Die Eigenmotivation und Verantwortung der Mitarbeiter für ihre persönliche Gesundheit stärken.
∙ Die Arbeitsmoral und damit die Produktivität der Mitarbeiter erhöhen.
∙ Den respektvollen Umgang untereinander fördern.
∙ Die Identifikation der Mitarbeiter mit Ihrem Betrieb steigern (weniger Fluktuation).
∙ Das Arbeitsklima und den Teamgeist verbessern.
∙ Ihre Firma wird im Markt als innovativ

 

In der Betrieblichen Gesundheitsförderung wird das Augenmerk unter anderem auch auf eine ausgewogene Ernährung im Berufsalltag gelegt. Heutzutage wird mindestens eine Mahlzeit ausser Haus eingenommen. Deshalb ist eine Aufklärung über eine ausgewogene Ernährung ausser Haus umso wichtiger.

Den meisten sind gängige Ernährungsempfehlungen bekannt. Die Schwierigkeit besteht jedoch darin, dass viele nicht wissen, wie sie diese im Alltag umzusetzen können.

 

Folgende 3 Tipps zur richtigen Ernährung im Berufsalltag

 

1. „Kämpfen Sie und ihre Mitarbeiter schon am Morgen ab und zu mit Müdigkeit?“

Vor allem wenn Sie schon vormittags mit Müdigkeit und Konzentrationsmangel kämpfen, kann das daran liegen, dass Sie zu wenig getrunken haben. Ein Flüssigkeitsmangel macht sich bereits ab 1% des Körpergewichts auf diese Art bemerkbar. Bei einem etwa 70kg schweren Menschen entspricht dies einer Menge von 7dl. Der Körper eines Erwachsenen verliert pro Stunde ca. 50 – 100ml Flüssigkeit, d. h. nach 8 Std. Schlaf kann bereits ein
merkliches Defizit entstehen. Wenn Sie diesen Mangel nicht bereits am Morgen wieder ausgleichen, werden die Folgen im Tagesverlauf noch stärker. Daher am besten pro Stunde ein Glas Wasser oder Tee trinken und damit gleich am Morgen nach dem Aufstehen beginnen.

 

2. „ Essen Sie bunt, denn bunt ist gesund!“

Viele Menschen ernähren sich in den Farbtönen braun und beige. Am Morgen ein Gipfeli mit Nutella, mittags eine Bratwurst mit Rösti, nachmittags ein Schoggistängeli und abends das altbewährte Café complet. Diese Auswahl ist nicht ausgewogen und genügt den Bedürfnissen unseres Körpers nicht. Achten Sie darauf, dass ihr Teller immer etwas Rotes, Grünes oder Gelbes enthält. Mit mindestens drei Farben, es dürfen auch mehr sein, in Gemüse, Salat und Obst sind Sie bestens mit den Schutz- und Vitalstoffen versorgt.

 

3. „Die erste Mahlzeit des Tages sollte ein Frühstück sein.“

Gehören Sie auch zu den Menschen die morgens nicht frühstücken, weil Sie noch keinen Hunger oder einfach keine Zeit dafür haben?
Halb so wild, wenn Sie dafür einfach ein verspätetes Frühstück in der „Znüni“- Pause zu sich nehmen. Denn wenn Sie den ganzen Vormittag nichts essen ist das Hungerloch vorprogrammiert, das schliesslich irgendwann mit irgendetwas gestopft wird, was gerade zur Verfügung steht, in der Regel mit ungesunden und schlecht sättigenden Snacks.

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