Stress ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf verschiedene Belastungen und Herausforderungen im Alltag. Während kurzfristiger Stress uns helfen kann, unsere Leistungsfähigkeit zu steigern, kann langanhaltender oder chronischer Stress zu einer Vielzahl von Gesundheitsstörungen führen.

Auch die Gewohnheit, sich täglich «kurzfristigem» Stress hinzugeben, kann jedoch zu einem langanhaltenden niederschwelligen Stress führen, der sich über Jahre und Jahrzehnte hinweg aufbaut und zu chronischen Gesundheitsstörungen führen kann.

Eine der häufigsten Auswirkungen von Stress auf den Körper sind Entzündungsreaktionen. Wenn wir gestresst sind, setzt der Körper vermehrt Stresshormone wie Cortisol frei. Diese Hormone sollen uns eigentlich vor Gefahren schützen, indem sie die Immunantwort des Körpers verstärken. Allerdings kann ein dauerhaft erhöhter Cortisolspiegel zu einer Überaktivierung des Immunsystems führen, was wiederum zu chronischen Entzündungen im Körper führen kann.

Chronische Entzündungen können sich auf verschiedene Weisen manifestieren. Eine häufige Folge sind Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems wie Bluthochdruck oder Arteriosklerose. Durch die Entzündungsreaktionen werden die Blutgefäße geschädigt und es kommt zu Ablagerungen von Fett und anderen Substanzen in den Gefäßwänden. Dies kann letztendlich zu einem erhöhten Risiko für Herzinfarkte oder Schlaganfälle führen.

Auch das Verdauungssystem kann unter den Auswirkungen von Stress leiden. Chronische Entzündungen können hier zu Magengeschwüren, Reizdarmsyndrom oder entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa führen. Der Darm ist eng mit dem Immunsystem verbunden, und Stress kann die Balance der Darmflora stören, was wiederum zu Entzündungen führen kann.

Des Weiteren können auch das Nervensystem und das Gehirn von chronischen Entzündungen betroffen sein. Stress kann die Blut-Hirn-Schranke beeinflussen und so Entzündungsmediatoren ins Gehirn gelangen lassen. Dies kann zu neurologischen Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder sogar Demenz führen.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jeder Mensch gleich auf Stress reagiert. Manche Menschen sind genetisch oder aufgrund ihrer Biographie anfälliger für die negativen Auswirkungen von Stress auf den Körper. Zudem spielen auch individuelle Bewältigungsstrategien eine Rolle. Menschen, die gut mit Stress umgehen können und über gesunde Bewältigungsmechanismen verfügen, sind weniger anfällig für stressbedingte Gesundheitsstörungen.

Um stressbedingten Gesundheitsstörungen vorzubeugen, ist es wichtig, Stress abzubauen und gesunde Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Regelmäßige körperliche Aktivität, ausreichend Schlaf, eine ausgewogene Ernährung und Entspannungstechniken wie Meditation oder Yoga können dabei helfen, den Körper und Geist in Balance zu halten. Zudem ist es ratsam, sich bei anhaltendem Stress professionelle Unterstützung zu suchen, um mögliche gesundheitliche Folgen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Komplementärtherapie kann eine wertvolle Unterstützung bieten, um bessere Gewohnheiten zu entwickeln und Stress abzubauen. Sie ergänzt konventionelle medizinische Behandlungen und zielt darauf ab, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen.

Die komplementärtherapeutische Methode Polarity kombiniert Berührung, begleitende Gespräche, Achtsamkeitsübungen sowie Atem- und Körperübungen. Das Hauptziel von Polarity besteht darin, die Selbstwahrnehmung, Selbstregulation und Genesungskompetenz zu fördern. Während einer Behandlung wird sowohl der Körper als auch der Geist unterstützt, zur Ruhe zu kommen und Stress abzubauen. Durch das begleitende Gespräch wird die Selbstwahrnehmung gefördert und es hilft dabei, verschiedene Stressoren zu erkennen und nachhaltig abzubauen. So können neue gesündere und stressfreiere Strategien und Gewohnheiten entwickelt werden. Der grösste Gewinn der Komplementärtherapie ist sicher die verbesserte Selbstwahrnehmung die den Klienten darin unterstützt Stressoren besser zu erkennen. Polarity unterstützt die Homöostase, einen fortwährender Zustand des Gleichgewichts und der Stabilität des gesamten Organismus auf allen Ebenen des Seins: Körper, Seele und Geist.

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