Als Forschungschemikerin im ersten Beruf strebte ich stets nach chemisch- oder physikalisch-analytischem Nachweis der chemischen Struktur und Mechanismen neuer Stoffe und Reaktionen. Es bedeutete aber für mich nicht, dass wenn ich etwas mit mir bekannten analytischen Techniken nicht "(be)greife", dann darf es schlicht nicht existieren. In der Homöopathie fand ich später das Empirische, das aus der Erfahrung Hergeleitete. Umso stärker werden von mir die Beobachungsgabe und das Hinterfragen erfordert, damit ich nüchtern die Informationen interpretiere und nur das Wesentliche, den Kern einer Person und ihrer Krankheit herausfinde. Diese anspruchsvolle Aufgabe erlebe ich als Homöopathin bei jeder Patientin und jedem Patienten stets aufs Neue.

Ich bin glücklich, dass wir in der Schweiz ganz besondere Wertschätzung und hohe Qualität der Komplementär - und Alternativmedizin erleben dürfen. Wir sind mit der Integrativmedizin weit vorne an der Spitze unserer Bestrebungen, mit der Schulmedizin zusammen zu arbeiten, uns gegenseitig zu unterstützen und zu ergänzen. Mit stets steigender Anzahl von kompetenten Studien in der Grundlagen-  und klinischen Forschung wird gezeigt, dass in der Homöopathie andere Möglichkeiten der Nachweisbarkeit plausibel sind als in der konventionellen Medizin. Diese neue Evidenzebene soll von uns noch entdeckt und verstanden werden.

Hier über den untenstehenden Link können Sie zu dem Stand der Forschung in der Homöopathie gelangen und sich gerne darüber informieren. Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre.

https://www.ikim.unibe.ch/forschung/uebersichten_zum_stand_der_forschung/homoeopathie/index_ger.html

Beste Grüsse und gute Gesundheit!

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